Fassadendämmung
Über nicht gedämmte Fassaden gehen enorme Mengen an Heizenergie verloren. Die "Außenhaut" eines Gebäudes ist eines der wichtigsten Gebäudeteile und hat bei Sanierungsmaßnahmen Vorrang.
Die Dämmung der Hausfassade ist sicherlich die effektivste Dämmung. Durch Thermografieaufnahmen kommen Schwachstellen ans Licht, die deutlich zeigen, wie wichtig die Außendämmung ist.
Wenn Sie eine Putzfassade favorisieren, kommen Wärmedämmverbundsteme zum Einsatz. Dabei werden Dämmstoffplatten auf die Außenwand geklebt oder gedübelt und mit armiertem Putz überzogen. Dieses
System ist die preiswerteste Art der Wärmedämmung. Üblicherweise kommen Mineralfaserplatten, Polysterol- oder
Polyurethan-Hartschaumplatten zum Einsatz. Unter den ökologischen Dämmstoffen haben sich Holzfaserplatten am besten bewährt. Auf Stöße reagiert das Verbundsystem jedoch empfindlich, es kommt leicht
zu Aufplatzungen. Auf unbesonnten und wetterexponierten Fassaden können Algen und Pilze auftreten. Das ist jedoch nur ein ästhetisches Problem, das keine Bauschäden verursacht. Abhilfe schaffen weite
Dachüberstände, pilzhemmende Zuschläge und eine feine Putzstruktur.
Die Umsetzung des WDVS sollten Sie daher am besten Fachleuten überlassen.
Lichtkeil
Beim Einsatz von WDV-Systemen in der Fassadensanierung wird der Lichteinfall durch immer größere Laibungen deutlich minimiert. Mit einem Lichtkeil wird die Kante zwischen Laibung und Fassadenfläche gebrochen. Eine harmonische Eckausbildung sorgt für Ästetik und bis zu 40 % mehr Lichteinfall. Gestaltungsfreiraum bieten die zwei Kantenausführungen in rund und schräg.